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Statue des Poblicius

Das Grabmal des Poblicius

 

Das Grabmahl des Poblicius ist ein ca. 15 Meter hohes Grabmonument, das für den Legionär Lucius Poblicius 40 bis 50 n. Chr. in Köln errichtet wurde.

 

Geschichte des Lucius Poblicius

Mit 20 Jahren wollte Lucius Poblicius, Bürger von Teretina, aus Abenteuerlust oder aus Angst um seine Existenz Legionär werden. Dadurch war ihm Ruhestand, Unterhalt und Ansehen gesichert. So wurde er römischer Soldat in der 5. Legion, die bei Xanten ihr Quartier hatte, und begann die 20 Dienstjahre. Das Leben im römischen Heer war sehr hart. Die Legionäre mussten in Kriegen große Strapazen überstehen und ihren Lebensunterhalt oft erkämpfen. Lucius Poblicius war vermutlich auch an einem Aufruhr 14 n. Chr. in Köln beteiligt, bei dem 24000 Soldaten heftige Tumulte vor und in der Residenz des Oberbefehlshabers verursachten. Poblicius war einer von tausenden Soldaten, die nach den letzten Feldzügen in Germanien das Land erschließen und die Grenze sichern mussten. Schließlich ließen sich die ausgedienten Soldaten auf dem neuen Land nieder. Nach seiner Zeit beim Militär als einfacher Soldat konnte Lucius Poblicius als Privatmann in der Gesellschaft aufsteigen. Mit seinem Geld schaffte er es ins Baugewerbe einzusteigen und ein erfolgreicher Mann zu werden. Die großen Rohstoffressourcen begünstigten seinen Beruf.

 

Das Grabmal

Nach seinem Tod wurde für Poblicius ein 14,5 Meter hohes Grabmonument 1 km südlich von Köln errichtet, das sein Selbstbewusstsein und seine Leistungen darstellt. An einer viel befahrenen Landstraße Richtung Bonn sollte das Monument die Menschen an Poblicius Ruhm und Errungenschaften erinnern. Dies zeigt sich in der Bauweise und der Darstellung der Statuen. Das Monument besteht aus drei gleich großen Teilen: Auf dem niedrigen Sockel steht das gemauerte Untergeschoss, das von vier Pfeilern eingefasst ist. In der vorderen Wand ist die Inschrift eingemeißelt. Übersetzt bedeutet sie: „Für Lucius Poblicius, Sohn des Lucius, aus dem Bürgerbezirk Teretina, Veteranen,der 5. Legion Alauda, nach seinem Testament errichtet, und für seine Tochter Paulla und für die noch Lebenden. Dieser Grabbau wird nicht vererbt. Die Mauer ist mit einer gemeißelten Girlande verziert. Der mittlere Teil besteht aus vier Säulen, zwischen denen die Verstorbenen als Steinstatuen verewigt stehen. Sie sind nicht mehr alle vollständig erhalten. Von hinten und seitlich ist das zweite Geschoss geschlossen. Darüber liegt ein spitzes gebogenes Dach, welches mit Figuren verziert ist.

 

Figuren, Verzierungen und Symbole

Die Girlande an der unteren Mauer dient dem Brauch die Gräber der Toten zu mit Blumen und Kränzen zu schmücken. Die Verstorbenen zwischen den Säulen stellen seine Frau, seine Tochter und sich selbst dar. Dabei trägt er die typischen Symbole eines römischen Bürgers, wie Toga, Bürgerbrief und Dokumentenkasten, die seine Stellung klar zeigen. Seine Gesichtszüge deiten durchgestandene Mühen und die großen Hände sein hartes Zupacken. Eine üppige mit Vögeln belebte Ranke, in der Blüten, Ähren und Früchte zu erkennen sind, symbolisiert im Sinne der Jahreszeiten Werden und Vergehen in der Natur. Zu Dionysos Ehre wurden dessen Begleiter, die Mänaden, im Untergeschoss und zwei Pane, das sind ziegen-mensch-artige Wesen, im Obergeschoss, dargestellt. Um die Lorbeerbäume im Hintergrund winden sich dicke Schlangen, welche für die guten Erdgeister stehen. Die auf den Ecken des Daches sitzenden Meerwesen sind Tritonen, welche den Toten zur Insel der Seeligen begleiten sollen. Auf das Dachkapitell ist eine Figurengruppe gesetzt, Aeneas mit Vater und Sohn, die Gründer Roms. Die Spitze des Daches bildet ein Pinienzapfen, Symbol des Ewigen Lebens.

So setzte Lucius Poblicius mit diesem Grabmal ein Zeichen für seine Nachwelt   

 

 

 

 
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